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SEMINARTHEMEN

Seminarprogramm 2026 PDF
  • > 10 Jahre Erfahrung
  • > 70 aktuelle Themen
  • > 140 Referent:innen
  • > 1.000 Teilnehmende pro Jahr

Neue seminare

  1. Rechtliche Absicherung gegen Cyberangriffe

    Juristisches Know-how für Geschäftsführung und IT-Leitung

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  2. ChatGPT und Co. in der Lehre

    Mit künstlicher Intelligenz deinen Arbeitsalltag verbessern (75 % gefördert)

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  3. Business-Etikette für Lehrlinge

    Mit professionellem Auftreten zum Erfolg im Beruf! (75% gefördert)

    • Präsenz in Wien
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  4. KI-Einsatz im Kundenservice

    mit Erstellung eines KI-Chatbots | Nutzen und Anleitung zur Umsetzung

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  5. Konfliktmanagement für Lehrlinge

    Was Lehrlinge über Konfliktkultur wissen sollten! (75 % gefördert)

    • Online
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  6. MS Excel Advanced für Lehrlinge

    Daten effizient verarbeiten, analysieren und auswerten (75% gefördert)

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  7. Deine Rechte und Pflichten in der Lehre

    Grundstein für ein Lehrverhältnis auf Augenhöhe (75 % gefördert)

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  8. Business English für Lehrlinge

    Das Englisch-Update speziell für das Berufsleben (75 % gefördert)

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  9. Tagung Vergaberecht 2026

    Vergaberechtsgesetz 2026, IFG, KI und Compliance

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SEMINARPROGRAMM DER WEKA-AKADEMIE

 

Informieren Sie sich in unserem Seminarprogramm über top-aktuelle Themen und Veranstaltungen. Unser Anspruch ist, Ihnen persönlich und Ihrem Unternehmen Weiterbildungsangebote zu bieten, die Sie gezielt und wirkungsvoll voranbringen!


Deshalb zeichnen sich unsere Seminare durch

 

  • hohen Praxisbezug,
  • fachliche Qualität und Exzellenz
  • sowie Aktualität und Rechtssicherheit aus.
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INHOUSE-AKADEMIE

 

Bei uns haben Sie die Möglichkeit, maßgeschneiderte Inhouse-Schulungen anzufragen, in denen Sie selbst die Themen und Schwerpunkte bestimmen.

 

Wir bieten Ihnen:

 

  • Hohen Praxisbezug mit herausragenden Expert:innen
  • Fachliche und methodische Qualität durch Einbindung des Fachverlags
  • Aktualität und Rechtssicherheit
  • Langjährige Erfahrung
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WEKA-Akademie Bestseller

  1. Datenverarbeitung mit Excel und KI
    Datenverarbeitung mit Excel und KI

    Steigern Sie Ihre Datenanalyse-Skills – mithilfe von Excel und KI!

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  2. Aufbau Nachhaltigkeits-Berichterstattung
    Aufbau Nachhaltigkeits-Berichterstattung

    Jetzt alle Neuregelungen der ESRS für Ihre Nachhaltigkeitsberichte kennen!

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  3. Einstieg Nachhaltigkeits-Berichterstattung
    Einstieg Nachhaltigkeits-Berichterstattung

    Von der Nachhaltigkeitsstrategie zur erfolgreichen -berichterstattung

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  4. Rechtssicherer Gebäudebetrieb
    Rechtssicherer Gebäudebetrieb

    GEFMA FMA 190 Betreiberverantwortung im Facility Management

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  5. Rechtskonformer Umgang mit dem Betriebsrat
    Rechtskonformer Umgang mit dem Betriebsrat

    So funktioniert die konstruktive Zusammenarbeit mit Ihrer Arbeitnehmervertretung!

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  6. Arbeitszeitmodelle rechtssicher gestalten
    Arbeitszeitmodelle rechtssicher gestalten

    Nützen Sie die Möglichkeiten flexibler Arbeitszeitgestaltung

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  7. Arbeitsrecht für Führungskräfte Arbeitsrecht für Führungskräfte
    Arbeitsrecht für Führungskräfte

    Rechtliche Sicherheit im Arbeitsalltag

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  8. Arbeitnehmer-Datenschutz
    Arbeitnehmer-Datenschutz

    Rechtssicherer Umgang mit Mitarbeiter- und Bewerberdaten

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  • Maßgeschneiderte Assistenz: So gestalten Sie Ihre eigene KI-Experten

    Generische Chatbots stoßen an ihre Grenzen. Erfahren Sie, wie Sie ein persönliches KI-System konfigurieren, das Ihren Stil, Ihre Arbeitsweise und Ihr gesamtes Wissen perfekt integriert.   1. Die Grenzen der Allgemeinheit: Warum Standard-KI an Ihrem Alltag scheitert Wir leben in einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz (KI) beeindruckende Möglichkeiten bietet. Große Sprachmodelle (LLMs) wurden auf gigantischen Datenmengen trainiert und berechnen die wahrscheinlichste Antwort auf komplexe Aufgabenstellungen in kürzester Zeit analytisch. Doch trotz dieser Brillanz haben diese universellen Assistenten ein grundlegendes Problem: Sie haben keinen persönlichen Kontext. Weil diese Modelle so allgemein gehalten sind, liefern sie oft nur mittelmäßige Ergebnisse, sobald es um individuelle Arbeitsabläufe, den organisationsinternen Jargon oder persönliche Präferenzen geht. Das System mag die Welt kennen, aber es kennt nicht Ihr persönliches Anforderungsprofil.   Die typischen Herausforderungen bei der Interaktion Wenn man regelmäßig mit unpersonalisierten Chatbots arbeitet, identifiziert man schnell die folgenden alltäglichen "Reibungsverluste": Hoher manueller Korrekturaufwand: Die KI liefert Antworten, die auf globalen Durchschnittswerten basieren. Sie müssen den Text ständig nachbearbeiten, um ihn an Ihr internes Format, Ihre spezifische Tonalität oder die Vorlieben Ihres Teams anzupassen. Sie korrigieren ständig Ihre eigenen Assistenz. Fehlende persönliche Note (Der "KI-Jargon"): Die generierten Texte sind faktisch korrekt, aber ihnen fehlt die individuelle Ausdrucksweise, der persönliche Stil oder die stilistischen Eigenheiten des Autors oder der Autorin. Die Kommunikation wirkt unauthentisch. Verlust des Kontexts nach der Sitzung: Spezifische Anweisungen – etwa zur Verwendung von Abkürzungen, zur Vermeidung bestimmter Begriffe oder zur Einhaltung definierter Kommunikationsregeln – müssen Sie bei jeder neuen Interaktion wiederholen.   Die Etablierung des persönlichen Assistenzsystems Ein individuelles GPT überwindet diese Ineffizienz. Es ist eine spezialisierte Instanz, die Sie gezielt mit Ihrem Wissen, Ihren Regeln und Ihrer stilistischen Prägung ausstatten. Dieses persönliche Assistenzsystem ist nicht auf umfassendes Wissen ausgelegt. Seine wahre Stärke liegt in der hohen Relevanz für Ihre spezifischen Bedürfnisse. Es agiert wie ein Filter, der alle Anfragen bereits vor der Antwort durch die Matrix Ihres persönlichen Kontexts schickt.   2. Der personalisierte KI-Experte: Ihr maßgeschneiderter Kommunikations-Sidekick Ein Bereich, in dem die allgemeine KI am schnellsten an ihre Grenzen stößt und der gleichzeitig die größten Effizienzgewinne verspricht, ist die Kommunikation. Tägliche E-Mails, Berichte und Kundenanfragen sind oft zeitintensiv und erfordern höchste Präzision in Stil und Inhalt. Ihr individueller KI-Experte kann hier als hochspezialisierter Mail-Assistent agieren, der die gesamte Korrespondenz für Sie orchestriert und optimiert.   Der Stil-Klon: Authentizität in jeder Nachricht Die größte Schwäche generischer Modelle ist der "KI-Jargon". Ein personalisierter Mail-Assistent hingegen wird mit einem Korpus Ihrer bisherigen Kommunikation trainiert. Er lernt nicht nur, was Sie schreiben, sondern vor allem, wie Sie schreiben. Analyse Ihrer Tonalität: Der Assistent erkennt, wann Sie direkt, wann Sie diplomatisch oder wann Sie humorvoll kommunizieren, und wendet diese Tonalität präzise an. Beibehaltung des Fachjargons: Er verwendet Ihre internen Abkürzungen und Fachbegriffe korrekt, ohne sie zu erklären. Zeitersparnis: Sie geben lediglich Stichpunkte oder den Kern der Nachricht vor. Der Assistent formuliert daraus eine E-Mail, die stilistisch unverwechselbar ist und sofort versendet werden kann – ohne die Notwendigkeit manueller Korrekturen, um die persönliche Note hinzuzufügen.   Der Kontext-Filter: Regeln und Wissen im Einsatz Ein Standard-Chatbot kann Ihnen eine allgemeine Antwort auf eine Kundenanfrage geben. Ihr Mail-Assistent geht jedoch weiter, indem er den Kontext und Ihre Regeln integriert: Einhaltung definierter Regeln: Sie hinterlegen, dass Preisinformationen niemals in der ersten E-Mail genannt werden dürfen oder dass bestimmte Kunden oder Kundinnen immer von einer bestimmten Person in CC gesetzt werden müssen. Der Assistent agiert als Wächter dieser Compliance-Regeln. Integration relevanter Informationen: Sie müssen dem Assistenten nicht sagen, in welchem Projekt Sie sich befinden. Er greift auf die hinterlegten Projektdokumente oder Kundenpräferenzen zu und kann so sofort spezifische, relevante Details in die Antwort einbetten. Konkretes Szenario: Ein Kunde fragt nach dem Status von "Projekt Alpha". Sie geben dem Assistenten lediglich die Anweisung: "Status-Update für Kunde Müller, Fokus auf die Verzögerung bei Modul 3 und nächsten Schritte". Der Assistent generiert eine E-Mail, die: Ihren gewohnten, professionellen Ton trifft. Automatisch die richtigen, internen Projekt-Begriffe verwendet. Die zuvor hinterlegte Regel einhält, keine Schuldzuweisungen zu machen. Die konkreten Daten zur Verzögerung aus der hochgeladenen Dokumentation entnimmt. Diese Spezialisierung transformiert die alltägliche Kommunikation von einem notwendigen Aufwand zu einem hochgradig effizienten und präzisen Prozess.   3. Der Bauplan für Ihre Experten-KI Die Erstellung eines solchen Assistenzsystems erfordert heute keine speziellen Programmierkenntnisse mehr. Die Technologie hat sich so weit entwickelt, dass Sie nicht mehr passive Konsument:innen von KI sind, sondern ihre aktiven Architekt:innen. Die Entwicklung Ihres persönlichen Assistenzsystems ist vor allem eine strategische Aufgabe. Der Bauplan besteht aus zwei entscheidenden Konfigurationssäulen:   Die Definition der Persona (Das Regelwerk) Dieser Schritt entspricht der Erstellung eines detaillierten Anforderungsprofils für Ihren Experten. Sie legen die grundlegenden Regeln und die Rolle fest, die Ihr Assistent einnehmen soll: Rollenbeschreibung und Auftrag: Präzisieren Sie die Rolle (analytischer Berater, kreativer Ideengeber, strukturierter Lektor). Tonalitäts-Spezifikation: Definieren Sie den gewünschten Stil (analytisch, kurz und prägnant, oder ausführlich und erklärend). Grenzen und Regeln: Legen Sie fest, welche Informationen nicht genutzt oder offengelegt werden dürfen und welche Quellen prioritär zu behandeln sind.   Die Organisation des Wissens (Ihre Datenbasis) Hier liegt der entscheidende Mehrwert. Nur die von Ihnen integrierten Dokumente und Wissensdateien machen den Experten persönlich und relevant. Die kuratierte Datenbasis verwandelt das System von einem generischen Modell in eine unersetzliche Assistenz. Auswahl der Inhalte: Sie entscheiden, welche Dokumente, Notizen und Präferenzen Sie dem System anvertrauen. Je gezielter das Wissen, desto präziser ist die Relevanz der Antworten. Freischaltung von Fähigkeiten: Sie konfigurieren die verfügbaren Funktionen (zum Beispiel den Web-Zugriff, die Bildgenerierung oder die Anbindung an externe Anwendungen wie Kalender und Datenbanken). Die Fähigkeit, diese beiden Säulen optimal zu konfigurieren und in eine schlüssige Funktionseinheit zu überführen, ist die Schlüsselqualifikation für die zukünftige Produktivität. Die strategische Frage lautet nicht mehr, ob Sie KI nutzen, sondern wie Sie Ihre eigene, maßgeschneiderte KI gestalten.   4. Ausblick: Die strategische Rolle der KI-Architekt:innen Die Zeit der allgemeinen KI-Antworten geht zu Ende. Die Zukunft gehört den personalisierten Assistenzsystemen, die exakt auf Ihre persönlichen und professionellen Ziele ausgerichtet sind.   Die Gestaltungsmacht liegt in Ihren Händen. Sie verfügen über die technologischen Mittel und die Möglichkeit, ein digitales Assistenzsystem zu etablieren, das Ihre Effizienz, Ihren Fokus und die Einzigartigkeit Ihrer Ergebnisse maximiert. Dies ist der nächste logische Schritt, um KI von einem passiven Werkzeug zu einem proaktiven, strategischen Partner zu machen. Die grundlegende Technologie ist vorhanden. Die Bedienoberfläche ist intuitiv. Der entscheidende Schritt ist nun die Aneignung der fundierten Strategie und Methodik, um aus diesen modularen Bausteinen einen unverzichtbaren, maßgeschneiderten Experten zu entwickeln.   Autorin: Kerstin Vogel Seminartipp! Mit individuellen GPTs zur persönlichen Assistenz
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  • Ab 2026: Neuregelungen bei Bildungskarenz, Altersteilzeit und Teilpension

    Ab 01.01.2026 treten Änderungen bei Bildungskarenz, Altersteilzeit und freien Dienstnehmern in Kraft. Neu hinzu kommen Teilpension und Weiterbildungszeit.   Neue Weiterbildungszeit statt bisheriger Bildungskarenz Die Bildungskarenz ermöglicht Arbeitnehmer:innen bisher, sich bis zu 12 Monate weiterzubilden und dafür Unterstützung durch das AMS zu erhalten. Ab 1. Jänner 2026 wird diese Möglichkeit allerdings deutlich eingeschränkt. Künftig müssen Beschäftigte mindestens 12 Monate durchgehend beim aktuellen Arbeitgeber angestellt gewesen sein, bevor sie eine Bildungskarenz beantragen können – bisher reichten 6 Monate. Für Akademiker:innen, die bereits ein Diplom- oder Masterstudium abgeschlossen haben, wird der Zugang noch strenger: Sie müssen eine versicherte Berufstätigkeit von insgesamt vier Jahren nachweisen, davon mindestens ein Jahr ununterbrochen beim aktuellen Arbeitgeber. Eine weitere wesentliche Änderung betrifft die finanzielle Förderung. Ab 2026 reicht eine einvernehmliche Vereinbarung mit dem Arbeitgeber nicht mehr aus, um Anspruch auf die Weiterbildungsbeihilfe des AMS zu erhalten. Eine eigene Zustimmung durch das AMS wird notwendig, wodurch die Bildungskarenz stärker an arbeitsmarktpolitische Ziele gebunden wird. Zusätzlich sind künftig verpflichtende Bildungsberatungen vorgesehen, wenn das Einkommen der Antragsteller:innen unter der halben ASVG-Höchstbeitragsgrundlage (2026: EUR 3.465,– pro Monat) liegt. Die Weiterbildungsmaßnahmen müssen mindestens 20 Wochenstunden umfassen (16 bei Kinderbetreuungspflicht bis zum siebten Lebensjahr). Bei Studien sind nach jedem Semester 20 ECTS-Punkte nachzuweisen (16 bei Kinderbetreuungspflicht). Die Erfolgsnachweise unterliegen verstärkten Kontrollen, und es gibt erweiterte Rückforderungsmöglichkeiten bei Nichteinhaltung der Verpflichtungen. Ein entscheidender Punkt für Arbeitgeber ist die neue Mitfinanzierungspflicht: Wenn das Brutto-Monatsentgelt der Bildungskarenznehmer:innen über der halben ASVG-Höchstbeitragsgrundlage (2026: EUR 3.465,– pro Monat) liegt, müssen 15 % der Weiterbildungsbeihilfe vom Arbeitgeber getragen werden.    Einkommensteuer und SV-Beiträge Sowohl verpflichtende als auch freiwillige Arbeitgeberzuschüsse sind einkommensteuerrechtlich wie das Arbeitslosengeld zu behandeln und nur bis zur Geringfügigkeitsgrenze zulässig. Die SV-Beiträge zur verpflichtenden Zuschussleistung werden vom AMS getragen. Die Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherungsbeiträge für die Weiterbildungsbeihilfe einschließlich der Zuschussleistungen der Arbeitgeber sind analog zur Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes zu berechnen.   Altersteilzeit Auch bei der Altersteilzeit kommt es ab 2026 zu deutlichen Verschärfungen. Die maximale Bezugsdauer für das Altersteilzeitgeld wird von derzeit 5 auf 3 Jahre reduziert.  Zusätzlich werden die Voraussetzungen für den Anspruch verschärft: Arbeitnehmer:innen müssen künftig mindestens 17 Jahre in den letzten 25 Jahren sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen sein – bislang reichten 15 Jahre. Ein weiterer Einschnitt betrifft den Lohnausgleich, den der Staat im Rahmen der Altersteilzeit gewährt. Für neue Altersteilzeitvereinbarungen, die ab 2026 bis Ende 2028 abgeschlossen werden, wird der Lohnausgleich von 90 % auf 80 % gesenkt, wobei diese Kürzung nur für neue Altersteilzeitvereinbarungen gelten soll. Zudem ist es künftig nicht mehr erlaubt, während der Altersteilzeit einer weiteren, auch geringfügigen, Beschäftigung nachzugehen – es sei denn, diese Tätigkeit wurde schon vor Beginn regelmäßig ausgeübt. Wer bereits in Altersteilzeit ist oder diese noch 2025 antritt, hat bis Mitte 2026 Zeit, eine unzulässige Nebenbeschäftigung zu beenden. Neu ist auch, dass Überstunden oder Überstundenpauschalen im Jahr vor der Altersteilzeit nicht mehr zur Berechnungsgrundlage des Altersteilzeitgeldes gezählt werden.    Teilpension Ab 1. Jänner 2026 wird in Österreich erstmals die sogenannte Teilverrechnung von Pensionsansprüchen möglich. Ziel ist es, Arbeitnehmer:innen, die zwar bereits Anspruch auf eine Pension haben, aber weiterhin arbeiten möchten, einen flexiblen Übergang in den Ruhestand zu ermöglichen. Voraussetzung für die neue Teilpension ist ein bestehender Anspruch auf eine gesetzliche Alterspension – egal ob es sich um die Regelpension, die Korridorpension, die Schwerarbeitspension oder die Langzeitversichertenpension handelt. Entscheidet sich eine Person für dieses Modell, kann sie ihre Arbeitszeit freiwillig und in Abstimmung mit dem Arbeitgeber reduzieren – zwischen 25 % und 75 % des bisherigen Ausmaßes.   Je nachdem, wie stark die Arbeitszeit reduziert wird, wird ein entsprechender Teil des Pensionskontos „abgerechnet“ und bereits vorzeitig ausbezahlt: Bei einer Arbeitszeitreduktion von 25% bis 40 % wird 25 % des Pensionsguthabens „geschlossen“ und als Teilpension ausbezahlt. Bei einer Reduktion um 41 % bis 60 % werden 50 % des Pensionskontos geschlossen. Bei einer Reduktion um 61 % bis 75 % werden 75 % des Pensionskontos geschlossen.  Der verbleibende Teil bleibt offen und wird durch die fortgesetzte Erwerbstätigkeit weiter aufgewertet.   Freie Dienstnehmer Ab dem 1. Jänner 2026 können erstmals arbeitnehmerähnliche freie Dienstnehmer:innen in den Geltungsbereich von Kollektivverträgen einbezogen werden. Mit Inkrafttreten der neuen Regelungen gelten für freie Dienstverhältnisse künftig gesetzlich festgelegte Kündigungsfristen: Im ersten Dienstjahr beträgt die Kündigungsfrist vier Wochen. Ab dem zweiten Dienstjahr verlängert sie sich auf sechs Wochen.  Darüber hinaus ist eine einmonatige Probezeit zulässig, innerhalb der das Dienstverhältnis von beiden Seiten jederzeit ohne Einhaltung einer Frist aufgelöst werden kann. Kündigungen können grundsätzlich zum 15. eines Monats oder zum Monatsende ausgesprochen werden. Die neuen Schutzbestimmungen sind zwingend und dürfen durch vertragliche Vereinbarungen nicht zu Ungunsten der freien Dienstnehmer:innen abgeändert oder eingeschränkt werden. Verbesserungen zugunsten der Dienstnehmer:innen – etwa längere Kündigungsfristen oder höhere Entgelte – sind hingegen ausdrücklich zulässig. Diese arbeitsrechtlichen Neuerungen gelten ausschließlich für freie Dienstverhältnisse, die ab dem 1. Jänner 2026 neu begründet werden. Bereits bestehende freie Dienstverträge mit individuellen Kündigungsvereinbarungen bleiben weiterhin gültig und werden von der Reform nicht berührt.   Quellen: https://www.parlament.gv.at/dokument/XXVIII/ME/46/fnameorig_1709826.html https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblAuth/BGBLA_2025_I_47/BGBLA_2025_I_47.html https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVIII/ME/36   Autor: Weka-Redaktion (cva) Seminartipp! Update Lohnsteuer, SV und Arbeitsrecht
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  • Bilanzanalyse: Wie können Sie Bilanzpolitik erkennen?

    Bilanzpolitik ist unternehmerische Informationspolitik und stellt ein legales Instrument dar. In der Bilanzanalyse können Sie Hinweise auf Bilanzpolitik erkennen, wenn Sie wissen, worauf Sie achten müssen.   Unter Bilanzpolitik (Jahresabschlusspolitik, Bilanzkosmetik) versteht man das Ergreifen von legalen Maßnahmen, die Auswirkungen auf das Ergebnis des Jahresabschlusses haben. Bilanzpolitik ist Informationspolitik zur Veranlassung der Bilanzadressaten zu einem Verhalten, das den Zielen derjenigen entspricht, die Bilanzpolitik betreiben. Bilanzpolitik umfasst alle Maßnahmen zur Gestaltung der Vermögens-, Ertrags-, Finanz- und Risikolage im handels- und steuerrechtlichen Abschluss durch Darstellungen von Sachverhalten einerseits und die Ausnützung von Bilanz- und Bewertungswahlrechten andererseits. Bilanzpolitik ist ein legales, facettenreiches, unternehmenspolitisches Instrument, das nur zum Teil erkennbar ist. Hinweise geben vor allem die Begründung für oder gegen bestimmte Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Erläuterungsbericht bzw. im Anhang. Hingegen sind Ermessensspielräume weniger offenkundig und auch Gewinnglättung ist schwer auszumachen.   Bilanzanalyse: Erkennen bilanzpolitischer Maßnahmen Zur Erkennung bilanzpolitischer Maßnahmen sollten Leser die folgenden sechs Möglichkeiten bzw. Analysefelder kennen:   1. Gewinnqualität Für die Plausibilisierung der ausgewiesenen Erfolge dienen erstens Cashflow-bezogene Kennzahlen. Langfristig müssten sich Zahlungen (Cashflows) und buchhalterische Aufwendungen und Erträge decken, kurzfristig kann es aber große Unterschiede geben. Cashflows haben für Bilanzanalysten den Vorteil, dass sie vergleichsweise wenig durch bilanzpolitische Gestaltungsmöglichkeiten beeinflussbar sind. Somit bietet es sich an, die stärker beeinflussbaren Aufwendungen und Erträge den Cashflows gegenüberzustellen: Gewinnqualität = Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit/Ergebnis lt. GuV. Je stärker Zähler und Nenner auseinandergehen, umso stärker wirken sich Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die von der Geschäftsführung meist gezielt genutzt werden, auf die Darstellung des Ergebnisses aus. Der offensichtlichste Indikator für eine bewusst gestaltete bzw. sogar manipulierte Finanzberichterstattung wäre, wenn negative Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit wachsenden Gewinnen gegenüberstünden.   2. Stille Reserven Die Bildung und Auflösung stiller Reserven ist ein zweiter Ansatzpunkt. Das konsequent verfolgte Ziel der Minimierung des auszuweisenden Erfolgs wird zu steigenden stillen Reserven führen – und umgekehrt. Von dieser Idee lebt das sog „Cookie-Jar-Accounting“ („Keksdosen-Rechnungslegung“). Dies bezeichnet das Verhalten, sich durch ein bewusstes Schlechtrechnen (z.B. durch großzügiges Generieren von Rückstellungen in „guten“ Zeiten) Reserven bzw. das Potenzial für mögliche Auflösungen der zu hohen Rückstellungen in „schlechten“ Jahren zu schaffen. Mithilfe der Market-to-Book-Ratio (Kurs-Buchwert-Verhältnis) kann analysiert werden, ob stille Reserven gebildet wurden: Market-to-Book-Ratio = Unternehmenswert/Buchwert des Eigenkapitals.   3. Rückstellungsanalyse Bewährt hat sich zudem die Analyse der sonstigen Rückstellungen und ihrer Entwicklung. Größere Fehleinschätzungen von bevorstehenden Risiken und die folgende Auflösung von Rückstellungen, die aufgrund eines zu starken Pessimismus gebildet wurden, sind ein guter Indikator für bilanzpolitische Gestaltung.   4. Sonstige betriebliche Erträge Dasselbe gilt für die Analyse der sonstigen betrieblichen Erträge, wo sich z.B. Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen oder aus der Herabsetzung von Einzel- oder Pauschalwertberichtigungen finden; Sachverhalte also, die nicht typisch für die laufende Geschäftstätigkeit sind.   5. Trends analysieren Je mehr vergleichbare Informationen aus Jahresabschlüssen und je mehr Jahresabschlüsse verschiedener Wirtschaftsjahre für die Analyse zur Verfügung stehen, umso besser, weil umso verlässlicher die Bilanzierungspolitik beurteilt werden kann.   6. Qualitative Bilanzanalyse Sechstens ist auch die sog. qualitative Bilanzanalyse ein wichtiger Ansatzpunkt. Diese versteht sich als Erweiterung der traditionellen, (nur) an Finanz-(kenn-)zahlen orientierten Bilanzanalyse und versucht, verbale Informationen in Anhang und Lagebericht auszuwerten, um Ansatzpunkte bzw. Motive für bilanzpolitische Gestaltungen zu finden. Dies ist besonders in Verbindung mit Pkt. 5 „Trends analysieren“ sinnvoll.   Autor: Dr. Helmut Siller, WEKA (CVA) Seminartipp! Bilanz und Jahresabschluss
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  • Die Abenteuer von Claude und ChatGPT in der WG

    Zwei KI-Systeme, eine WG: Echte Beispiele zeigen, wie Claude und ChatGPT verschiedene Probleme lösen - mit überraschenden Ergebnissen!   Willkommen in der chaotischsten WG des Internets Stellen Sie sich vor, Claude und ChatGPT würden sich eine Wohnung teilen. Was würde passieren, wenn beide denselben Auftrag bekommen? Wir haben es getestet! In diesem Experiment haben wir beide KI-Systeme mit identischen Aufgaben konfrontiert - die Ergebnisse zeigen faszinierende Unterschiede in Herangehensweise und Stärken. Diese humorvolle, aber aufschlussreiche Betrachtung basiert auf echten Beispielen und zeigt, warum es so wichtig ist, das richtige KI-Tool für die jeweilige Aufgabe zu wählen - eine Kompetenz, die in unserer zunehmend KI-getriebenen Arbeitswelt immer relevanter wird.   Der Putzplan-Krieg - Wer organisiert besser? Die Aufgabe: "Erstelle einen Putzplan für eine 4-Personen-WG"   Claude's Lösung: (Generiert mit Claude, 18.07.2025) Es folgt eine detaillierte Aufgabenbeschreibung, monatlichen Aufgaben inkl. Rotationsvorschlag, täglichen Regeln für alle, einem Einkaufsvorschlag für Putzutensilien sowie einem Feld für Notizen und Überprüfungen. Fasst man das Ergebnis zusammen, so zeigt sich, dass Claude folgendes abdeckt: Strukturierte Tabelle mit fairer Aufgabenverteilung Berücksichtigung von Zeitaufwand Höfliche Formulierungen und Flexibilität Praktische Umsetzbarkeit im Vordergrund  ChatGPT's Lösung: (generiert mit ChatGPT, Modell o3, 18.07.2025) Auch ChatGPT erstellt zunächst eine Übersicht und ergänzt diese anschließend um die Aufgaben im Detail, fügt dann jedoch nur noch Tipps zur Umsetzung hinzu. Das Ergebnis von ChatGPT zeigt also: Zusätzliche Effizienz-Tipps Umfassende Kategorisierung Praktikabilität  Das Ergebnis: Claude punktet mit Diplomatie, Praxistauglichkeit und Detailtiefe, ChatGPT mit Kategorisierung und somit Praktikabilität.    Kreative Projekte - Vom Konzept zur Umsetzung Die Aufgabe: "Entwickle ein Konzept für eine WG-Party mit 20 Gästen"   Claude's Stärke: Interaktive Planung WG-Party Konzept  Basics 20 Gäste | Samstag ab 20:00 Uhr | Budget: 8-12€ pro Person Thema: Retro Gaming Night oder klassische House Party Getränke & Essen 2 Kästen Bier, 6 Flaschen Wein, 2 Flaschen Wodka + Mixer Fingerfood-Buffet: Nachos, Pizzaschnecken, Mini-Würstchen Später: Pizza bestellen Entertainment Musik: Playlist von Lounge bis Electronic/House (6-8h) Aktivitäten: Bier-Pong, Kartenspiele, Karaoke, Foto-Booth Raumaufteilung Wohnzimmer: Hauptparty + Tanz Küche: Getränke-Station Ein Zimmer: Chillout-Zone Balkon: Raucher-Bereich Organisation Vor: Wertsachen weg, Nachbarn informieren, Equipment testen Während: WG-Mitglieder auf Bereiche aufteilen Nach: Grobe Aufräumaktion am Abend, Detail-Reinigung am nächsten Tag Deko & Atmosphäre Lichterketten, gedimmtes Licht, Kerzen Luftballons, Streamers, bunte Glühbirnen Sicherheit Nüchterne "Aufpasser" bestimmen Hausregeln kommunizieren Notfallkontakte & Taxi-Apps bereit Was Claude noch bietet: Artefact mit interaktiver Checkliste Budgetrechner für verschiedene Szenarien Übersichtliche Zeitplanung (generiert mit Claude, 18.07.2025)   ChatGPT's Stärke: Kreative Vielfalt WG-Party-Konzept (20 Gäste) Motto & Look Urban Jungle: viele Pflanzen, warmes Licht, entspannte House-Beats. Kleiner Dresscode: „etwas Grünes“. Räume Wohnzimmer → Dancefloor + Foto-Ecke. Küche → Bar mit Barkarte. Flur → Chill-Lounge. Balkon → Raucherzone & Kräutertöpfe. Zeitplan 19 – 20 Uhr Ankommen + Welcome-Drink 20 – 22:30 Uhr Bar & Plaudern 22:30 – 01 Uhr Peak-Dance ab 01 Uhr Chillout & Snacks Getränke Rum, Wodka, Gin (je ~2 Fl.). Mixer (Tonic, Cola, Säfte), 40 Biere, 8 Weine. Bowle-Eimer, 12 l Wasser, ~8 kg Eis. Essen Fingerfood-Buffet, DIY-Taco-Bar, um 23 Uhr Pizza nachschieben. Technik & Musik Spotify-Playlists (Warm-up, Main, Afterhour), aktive Boxen > 100 W. LED-Bulbs für Farbstimmung. Entertainment-Extras 21 Uhr Cocktail-Contest. 23 Uhr Polaroid-Schnitzeljagd. Song-Wunsch-Box nach Mitternacht. Organisation WG-Team teilt sich Einkauf, Aufbau, Bar-Schichten, Technik, Aufräumen. Budget ~260 € ⇒ ~13 € pro Person (Pfand senkt Kosten). Nachbarschaft & Sicherheit Info-Zettel im Hausflur, Musik ab 22 Uhr leiser, Fenster schließen. Balkon-Aschenbecher, Wasserstation, Erste-Hilfe-Kit. Nachhaltigkeit Mehrweg-Gläser, Stoffservietten, Restessen am Folgetag verteilen. Kurz: klares Motto, smarter Raumplan, feste Aufgaben – so wird die Party stimmungsvoll und stressfrei. Viel Spaß! (generiert mit ChatGPT, Modell o3, 18.07.2025)   ChatGPT kann hier aber noch mehr liefern: Detaillierte Deko-Konzepte Generierte Bilder für Einladungen Kreative Motto-Ideen mit visueller Umsetzung Atmosphäre-Vorschläge mit Bildbeispielen Das Ergebnis: Claude liefert sofort nutzbare Ideen, ChatGPT inspiriert mit kreativen Ideen und visueller Unterstützung.   Was wir von der KI-WG lernen können Diese echten Beispiele zeigen messbare Unterschiede zwischen den Systemen und zeigen, dass jedes System seine eigenen Stärken hat und aber auch die Präferenz der nutzenden Person eine große Rolle spielt. Hier einmal die zentralen Erkenntnisse zu den Stärken der Systeme: Aufgabe Claude AI ChatGPT Strukturierte Pläne ★★★★☆ ★★☆☆☆ Motivierende Texte ★★☆☆☆ ★★★★☆ Bild & Audio-Kreativität ★☆☆☆☆ ★★★★★ Diplomatische Tonalität ★★★★☆ ★★★☆☆ Tiefe Analysen ★★★☆☆ ★★★★☆ Praxistipps Matchen Sie die Aufgabe zur KI: Weniger Suchen, mehr Treffer. Kombinieren statt ersetzen: Claudes Tabellen + ChatGPTs Präsentations‑Pep sind unschlagbar. Iterieren Sie laut: Geben Sie Feedback im Chat („kürzer“, „lockerer“). Beide Modelle lernen innerhalb der Session. Neben den beiden vorgestellten Tools gibt es noch eine Vielzahl weitere Tools für unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten. Eine Übersicht der Toollandschaft findet man übrigens bei „There is an AI for that“ unter https://theresanaiforthat.com/. Hier kann z. B. nach Einsatzgebiet gesucht und so immer die passende KI gefunden werden.  Autorin: Kerstin Vogel Seminartipp! Text- und Bildgestaltung mit KI
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  • Multimodale Effizienz – Wie ChatGPT Web, Bilder und Daten intelligent verbindet

    Aktuelle Recherche, präzise Visuals und spontane Daten­auswertungen rücken enger zusammen: ChatGPT bündelt vormals getrennte Schritte zu einem nahtlosen Workflow vom Fakt bis zur Präsentation.   Vom Antwortgenerator zur Prozessarchitektur Die jüngsten Erweiterungen – Browsing-Modus, Vision-Komponenten und Code-Interpreter – haben ChatGPT in kürzester Zeit von einem reinen Textassistenten zu einer umfassenden Workflow-Plattform transformiert. Musste noch im Jahr 2023 nur für das Hochladen einer PDF-Datei ein gesondertes Plug-in installiert werden, was auch die einzige Upload Möglichkeit darstellte, kann heute mit nahezu allen Dateitypen direkt im Chat interagiert werden. Projekte, die früher mehrere Anwendungen erforderten, lassen sich damit in einer einzigen, durchgängigen Dialogoberfläche abbilden. Die Folge ist ein deutlicher Qualitäts- und Tempo­gewinn, weil Informationssuche, Kreativarbeit und Analyse nicht länger sequenziell, sondern parallel ablaufen können.    Multimodalität – Mehr als nur Text Multimodalität bezeichnet die Fähigkeit eines Modells (wie zum Beispiel ChatGPT o3), verschiedene Medien­formate – in diesem Fall Text, Bild, Dateien oder Live-Web-Inhalte – in einem gemeinsamen semantischen Raum auszuwerten und miteinander zu verknüpfen. ChatGPT realisiert diesen Ansatz auf vier Säulen: Internetzugriff ersetzt statische Wissensbestände durch tagesaktuelle Quellen. Vision-Funktionen erzeugen hochwertige Grafiken, erkennen Inhalte in Bildern und ermöglichen präzise Nachbearbeitung. Code-Interpreter liest Excel-Dateien, führt Berechnungen aus und visualisiert Ergebnisse unmittelbar im Chat. Custom GPTs automatisieren spezialisierte Rollen – vom Ideen-Sparringspartner bis zum SEO-Analysten in Form „vorgeprompteter“ Assistenten. Das Zusammenspiel dieser Module verschiebt Arbeitsschritte aus separaten Tools in eine durchgängige Konversation: Ein Live-Abfragesatz aus dem Web fließt in ein generiertes Schaubild, wird per Vision-Analyse auf Markenrichtlinien geprüft und mit Interpreter-Statistiken unterlegt – ohne Medienbruch, ohne Zeitverlust.  Bildlich kann man sich dies wie Instrumente eines Orchesters vorstellen: Erst im Zusammenspiel entsteht die Symphonie eines flüssigen, medien­übergreifenden Workflows.   Web & Daten – Recherche und Analyse ohne Medienbruch Nahtlosigkeit beginnt hierbei der Informationsgewinnung. Der integrierte Browser-Modus bringt Marktzahlen, Gesetzes­änderungen oder wissenschaftliche Artikel ohne Umweg in die Konversation und versieht sie automatisch mit Quellenlinks. Sobald strukturiertes Material vorliegt, übernimmt der Code-Interpreter: Eine XLSX-Datei genügt, um Kennzahlen aufzubereiten, Pivot-ähnliche Gruppierungen zu erzeugen oder ein Balken­diagramm für den Quartalsbericht zu erstellen. Ein praktisches Szenario zeigt das Potenzial: Umsatzzahlen aus dem CRM werden als Excel hochgeladen, mit dem Befehl „Top-10-Produkte nach Umsatz inklusive Diagramm“ verknüpft und wenige Augenblicke später als sortierte Tabelle samt Visualisierung zurückgeliefert. Der sonst übliche Wechsel zwischen Spreadsheet-Programm und Grafik-Suite entfällt, der analytische Faden bleibt erhalten. Mit diesem Fundament an verifizierten Zahlen schließt sich ein natürlicher Kreis zu den visuellen Anforderungen des Projekts.   Vision-Power – Von der Rohidee zum finalen Visual Die Bildengine der neuesten Generation setzt komplexe Prompts detailgetreu um ­– Logos sind gestochen scharf, Texte in Grafiken lesbar, perspektivische Szenen erscheinen realistisch. Nach dem ersten Entwurf sorgt ein einziger Zusatz-Prompt – etwa „Hintergrund in Mitternachtsblau“ – für das gewünschte Update, ohne dass Datei-Versionen ausgetauscht werden müssen. Parallel bietet die Bilderkennung eine Qualitätsschleife: Screenshots werden auf UI-Inkonsistenzen geprüft, Diagramme auf Achsenbeschriftungen, Produktfotos auf Fertigungsfehler. So fließen Gestaltung und Kontrolle in einem Prozess zusammen, bevor Ergebnisse in den nächsten Abschnitt des Workflows wandern. Diese visuelle Präzision legt den Grundstein dafür, Aufgaben künftig noch stärker zu delegieren.   Custom GPTs – Rollen, die Verantwortung tragen Der GPT-Builder verknüpft Rollen-Prompts, Wissensanhänge und API-Actions zu Bots, die wiederverwend­bare Aufgabenpakete bereitstellen. Ein Ideen-Sparringspartner strukturiert Brainstormings, ein SEO-Bot crawlt Wettbewerbsseiten und erstellt Keyword-Cluster. Wird ein solcher Assistent in den Unter­nehmens­workflow eingebunden, entsteht ein Multiplikator­effekt: Routinen laufen schneller, während kreative Kapazität für Strategie-Entscheidungen frei wird. Mit Blick auf kommende Entwicklungen eröffnet dies einen Vorgeschmack auf agentische Arbeits­modelle, die nicht nur beraten, sondern aktiv handeln.   Fazit & Ausblick Die Verknüpfung von Browsing, Vision und Interpreter erhöht die Produktivität deutlich. Recherche, Gestaltung und Analyse laufen nicht mehr nacheinander, sondern verschmelzen zu einem Dialog, der bei Bedarf in Echtzeit nachjustiert wird. Dabei lässt sich die nächste Ausbaustufe bereits erahnen: Ein KI-Browser-Modus, der Tabs öffnet, Formulare ausfüllt, Termine bucht und nur noch vor irreversiblen Schritten um Freigabe bittet. Damit rückt ein Arbeitsmodell näher, in dem Modelle nicht mehr nur antworten, sondern Prozesse selbsttätig ausführen.    Autorin: Kerstin Vogel Seminartipp! ChatGPT für Fortgeschrittene
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